Methoden

 


Ganzheitliche Methoden kompetent verknüpft.

Aus den verschiedenen Methoden wählen wir gemeinsam eine Richtung.

Lösungsorientiert starten wir entweder mit Gesprächen in meiner Praxis oder machen einen Spaziergang in der Natur.


 Das Vertrauen in die sorgfältig gewählte Methode führt automatisch zu einem konstruktiven Wachstumsprozess.

 

FOCUSING

 

"FOCUSING" bezeichnet einen Prozess von kreativem Denken und Handeln.  

Erlebtes einer konkreten Situation und dessen Versprachlichung oder Symbolisierung durch Handlungen, Gesten, Bilder etc. werden nochmals durchdacht und betrachtet.

Eugene T. Gendlin, Professor für Philosophie an der Universität von Chicago, hat bei der Untersuchung von Therapiegesprächen festgestellt, dass die Fortschritte in der Persönlichkeitsentwicklung der Klientinnen und Klienten nicht von einer bestimmten Therapierichtung abhingen, sondern von einer Fähigkeit, die sie selbst mitbrachten.

Focusing ist eine Methode, mithilfe derer der Mensch sich mit Achtsamkeit und Wertschätzung seinem inneren Erleben zuwendet, um das ganze Bedeutungsreichtum zu öffnen.
In den Sitzungen werden Sie mit dem eigenen, von innen gefühltem Körper, in Beziehung treten. 
Die Qualität dieser Beziehung ermöglicht konkret erlebte, vorwärtsgerichtete Schritte Ihrer persönlichen Veränderung.
Das Wort „Focusing“ beschreibt die Aufmerksamkeit auf das im Augenblick vor sich gehende Erleben.

Das Erleben im „Hier und Jetzt“ besteht nicht nur aus deutlich wahrnehmbaren expliziten Inhalten (Gedanken, Gefühlen, körperlichen Empfindungen, inneren Bildern,…), sondern aus allen vagen impliziten Stimmungen. Diese körperlichen Befindlichkeiten können im Gegensatz zu den expliziten Erlebensinhalten nicht ohne weiteres genannt und ausgedrückt werden.

Sie benötigen daher eine besondere Art der Aufmerksamkeit, ein achtsames und absichtsloses Verweilen, um sich in ihrer Bedeutsamkeit zu entfalten.

Gendlin erwähnt hier eine Dichterin, die nach Worten sucht, um ihr Gedicht fortzusetzen:

Zunächst weiß sie noch nicht, welche Worte wirklich passen, sie hält inne und verwirft alle unpassenden Formulierungen, so lange bis sie auf einmal ein Aha-Erlebnis hat und merkt:

"Jetzt habe ich die stimmigen Worte gefunden".

Die Grundlage bildet die humanistische personenzentrierte Psychotherapie.
Ich unterstütze Sie, Herausforderungen jeder Art in persönlichen, beziehungsbegründeten oder organisatorischen Bereichen Ihres Lebens zu bewältigen, um mit Klarheit und Selbstorganisation Stabilität im Alltag zu erreichen.

 

Es ist eine zentrale Aufgabe jedes Menschen, in seinem Leben die jeweils für eine Situation passenden Worte, Gesten und Handlungen zu finden.

 


EMDR

 

Der Begriff EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing,

Zu Deutsch - Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen.

 

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) wurde im Jahr 1987 zufällig durch die amerikanische Psychotherapeutin Francine Shapiro entdeckt.

EMDR ist eine zeitsparende, umfassende Methode zur Behandlung traumatischer Erfahrungen sowie Traumafolgestörungen, die die Ursache vieler pathologischer Zustände sind.
Als integratives Therapiemodell, das verhaltenspsychologische, kognitive, psychodynamische, körperorientierte und systemische Elemente umfasst, ermöglicht EMDR

in relativ kurzer Zeit, tiefreichende und stabile Resultate zu erzielen.
Hier werden Augenbewegungen sowie andere Methoden der Rechts-Links-Stimulation genutzt, um beunruhigende Gedanken, Ängste oder Zwänge aufzuarbeiten.
Durch die bilaterale* Stimulation werden beide Hirnhälften in Bezug auf ein traumatisches Ereignis aktiviert und synchronisiert und bisher blockierte, bzw. unvollständig integrierte Erinnerungsnetzwerke werden so neubewertet und verankert.



Körperpsychotherapeutische Pränataltherapie - EINE NEUE EBENE


Während der vergangenen 50 Jahre hat der Mensch eine Explosion der Grenzen seines Verstandes und des Gebrauches seiner Kraft / Energie erlebt, da sowohl Psychologie und Physik unserem Verständnis von Wirklichkeit neue Einblicke eröffneten. Zahlreiche Informationen wurden hervorgebracht – und je mehr verfügbar wird, desto mehr erweitert sich unser Verständnis für die Geheimnisse des Universums.

Die Bewegung veränderte die Einstellung zu Medizin und Therapie und gibt uns permanent tiefere Einsichten in die Funktionszusammenhänge von Körper und Geist.
Die Betrachtung des Menschen als zusammenwirkende lebende Einheit ließ erkennen, dass wir alles in uns tragen, was nötig ist, uns selbst zu heilen.  

Insbesondere während der Reifezeit in der Gebärmutter, den 9 Monaten zwischen Empfängnis und Geburt, beeinflussen uns verschiedene Faktoren, prägen die Muster unseres Lebens und verfestigen sich überwiegend in dieser Zeit.

Die körperpsychotherapeutische Pränataltherapie bietet eine ausgezeichnete Basis für inneres Wachstum und Heilung. Es ist allen eine Hilfe, die beabsichtigen, Muster seelischen und körperlichen Unwohlseins hinter sich lassen zu wollen….

Insbesondere bei der Verarbeitung schwerer Traumata leistet es wertvolle Unterstützung. 



SUPERVISION


Eine zunehmend wichtige Rolle in der Gesprächstherapie spielt die Supervision.

 

Sie ist eine intensive Form der Beratung, die für Privatpersonen und alle Berufsgruppen geeignet ist.  

Sie zielt darauf ab,  Reflexionen des eigenen Handelns anzuregen.

In der Supervision unterstütze ich einzelne Teams, Gruppen und Organisationen bei der Reflexion und Verbesserung ihres personalen, beruflichen oder ehrenamtlichen Handelns. Der Fokus ist je nach Zielvereinbarung die Arbeitspraxis, die Rollen- und Beziehungsdynamik zwischen Ihnen und Menschen aus Ihrem sozialen Umfeld, die Zusammenarbeit im Team bzw. in der Organisation usw.



PROGRESSIVE MUSKELRELAXION NACH JACOBSEN


Bei der progressiven Muskelentspannung nach Edmund Jacobson handelt es sich um ein Entspannungsverfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll.

Dabei werden nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst angespannt (wie z. B. in Angstsituationen), die Muskelspannung wird kurz gehalten, und anschließend wird die Spannung gelöst.

Die Konzentration der Person wird dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung gerichtet und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen einhergehen.
Ziel des Verfahrens ist eine Senkung der Muskelspannung unter das normale Niveau aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung.
Mit der Zeit soll die Person lernen, muskuläre Entspannung herbeizuführen, wann immer sie dies möchten, um so in Stresssituationen Erregungen abzubauen.

Zudem sollen durch die Entspannung der Muskulatur auch andere Zeichen körperlicher Unruhe oder Erregung reduziert werden,  wie beispielsweise Herzklopfen, Schwitzen oder Zittern (unwillkürliche Muskulatur).

Darüber hinaus können Muskelverspannungen aufgespürt und gelockert sowie Schmerzzustände verringert werden.